Alpe-Adria-Radweg

Alpe-Adria-Radweg

Der Alpe-Adria-Radweg ist ein grenzüberschreitender Radweg mit einer Gesamtlänge von rund 410 Kilometern, der von Salzburg in Österreich bis nach Grado an der italienischen Adriaküste führt. Die Strecke führt durch abwechslungsreiche Landschaften – von den Alpen über idyllische Täler bis hin zur mediterranen Küstenregion. Dank gut ausgebauter Wege, beeindruckender Panoramen und kultureller Highlights entlang der Route ist der Alpe-Adria-Radweg sowohl für sportliche als auch für gemütliche Radfahrer geeignet. Ob für eine mehrtägige Tour oder einzelne Etappen: Diese Route verbindet Naturgenuss mit kulinarischer Vielfalt und einem Hauch von Abenteuer.

Alpe Adria Radweg Karte

Überblick & Karte Alpe-Adria-Radweg

Länge: 415km

Schwierigkeit: Mittel – schwer

Verkehr: Überwiegend gering

Höhenunterschied: ↑ 4.300m ↓ 4.700m

Der Alpe-Adria-Radweg ist eine beeindruckende Fahrradroute, die von Salzburg in Österreich bis nach Grado an der italienischen Adriaküste führt. Diese 410 Kilometer lange Strecke bietet eine atemberaubende Mischung aus alpiner Landschaft und mediterranem Flair. Radfahrer durchqueren dabei das idyllische Salzburger Land, die majestätischen Alpen und die malerische Region Friaul-Julisch Venetien. Der Weg ist gut ausgebaut und beschildert, was ihn sowohl für erfahrene Radfahrer als auch für Familien geeignet macht. Unterwegs gibt es zahlreiche Gelegenheiten, die lokale Kultur und Küche zu genießen, sowie historische Städte und charmante Dörfer zu entdecken.

Der Alpe-Adria-Radweg ist nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch ein kulturelles Erlebnis, das unvergessliche Eindrücke hinterlässt.

Empfehlungsroute am Alpe-Adria-Radweg

Von Villach bis Grado

Unsere Empfehlungsroute am Alpe-Adria-Radweg von Villach bis Gradosind circa 210 km mit dem Fahrrad.

Klicken Sie einfach auf die einzelnen Etappen und lesen Sie die Details zur Strecke, Tageshighlights und Hotelempfehlungen.

Infos zur Strecke:

Ca. 40 Kilometer

Tageshighlights:

  • TAF Timer Automuseum in Villach
  • Kärnten Therme in Villach

Details zur Strecke:

Die Etappe des Alpe-Adria-Radwegs von Villach nach Tarvisio ist ein landschaftlich besonders reizvoller Abschnitt auf dem Weg von Salzburg zur italienischen Adriaküste. Auf etwa 40 Kilometern führt diese Strecke von der österreichischen Stadt Villach über Arnoldstein bis ins italienische Tarvisio. Dabei wechselt die Route nicht nur die Ländergrenze, sondern auch allmählich den Charakter: von alpiner Flusslandschaft hin zu den ersten Ausläufern der südlichen Alpen.

Der Weg beginnt in Villach, wo der Alpe-Adria-Radweg dem Gailtal-Radweg folgt. Dieser erste Teilabschnitt verläuft weitgehend flach entlang des Flusses Gail und bietet entspannte Kilometer durch eine naturnahe, grüne Umgebung. Nach rund 23 Kilometern wird bei Arnoldstein die Grenze zu Italien überquert. Hier beginnt ein sanfter, aber spürbarer Anstieg durch die Karnischen Alpen, der mit eindrucksvollen Ausblicken auf die umliegende Bergwelt belohnt wird.

Tarvisio, der Zielort dieser Etappe, ist eine charmante Alpenstadt mit italienischem Flair und bietet eine gute Infrastruktur für Übernachtung und Verpflegung. Der Ort eignet sich hervorragend als Etappenstopp auf der Weiterreise Richtung Adria.

Hotel in Villach

  • City Appartements Villach

Hotel in Tarviso

  • Hotel Raibl e Appartamenti
    3 Sterne Hotel

Infos zur Strecke:

Ca. 60 Kilometer

Tageshighlights:

  • Mittelalterliche Stadt Venzone
  • Viadukte und Tunnel: Zahlreiche Viadukte und teils lange, gut ausgebaute Tunnel machen diese Etappe besonders abwechslungsreich

Details zur Strecke:

Die Etappe von Tarvisio nach Venzone ist ein landschaftlicher Höhepunkt des Alpe-Adria-Radwegs und führt über etwa 58 Kilometer durch das beeindruckende Kanaltal im Nordosten Italiens. Die Strecke verläuft größtenteils auf einer ehemaligen Bahntrasse, was nicht nur ein angenehmes Gefälle mit sich bringt, sondern auch spektakuläre Passagen über Viadukte und durch zahlreiche Tunnel. Der Weg ist überwiegend asphaltiert und verläuft fernab vom motorisierten Verkehr – ideal für eine entspannte und sichere Fahrt.

Von der alpinen Atmosphäre Tarvisios geht es zunächst stetig bergab in Richtung Süden. Dabei passiert man kleine Orte wie Pontebba, Chiusaforte und Moggio Udinese, die mit italienischem Charme und guter Infrastruktur zur Rast einladen. Immer wieder öffnen sich weite Blicke auf die umliegende Bergwelt des Friaul, während die Route durch das sogenannte „Canal del Ferro“ führt – ein Tal, das durch seine ursprüngliche Natur und imposante Felswände besticht.

Ein besonderer Höhepunkt dieser Etappe ist die Ankunft in Venzone. Die mittelalterliche Stadt wurde nach einem verheerenden Erdbeben in den 1970er Jahren detailgetreu wiederaufgebaut und gilt heute als eines der schönsten historischen Zentren der Region. Ihre verwinkelten Gassen und die gut erhaltene Stadtmauer laden zum Verweilen ein und bieten einen stimmungsvollen Abschluss bei einem wohlverdienten Abendessen.

Hotel in Venzone

  • Hotel Carnia
    3 Sterne Hotel

Infos zur Strecke:

Ca. 60 Kilometer

Tageshighlights:

  • Die verlassenen Dörfer bei Moggio Udinese
  • Schmetterlingsdorf Bordano

Details zur Strecke:

Die Etappe des Alpe-Adria-Radwegs von Venzone nach Udine markiert den Übergang von der voralpinen Landschaft in die fruchtbare Ebene Friauls und führt über rund 60 Kilometer durch eine sanfte, weite Kulturlandschaft.

Nach dem Start in Venzone, dessen mittelalterliches Stadtbild noch einmal zum Verweilen einlädt, verläuft die Route zunächst durch kleine Dörfer, Felder und Weinberge. Das Gelände ist weitgehend flach und angenehm zu fahren, was diese Strecke besonders für entspannte Tagesetappen geeignet macht. Die Berggipfel treten zunehmend in den Hintergrund, und das Landschaftsbild wird offener, wärmer und mediterraner.

Kurz hinter Venzone finden Sie das Schmetterlingsdorf Bordano, welches seine Besucher mit seiner Vielzahl an frei herum fliegenden Schmetterlingen verzaubert. Diese einzigartigen und farbenprächtigen Wesen finden Sie hier an jeder Ecke. Besonders viele sehen Sie auf dem entomologischen Pfad an den Hängen des Monte San Simone. Hier tummeln sie sich regelrecht und verleihen dem Ort einen ganz besonderen Zauber. Die Schmetterlinge sind das Wahrzeichen des Ortes und schmücken auch zahlreiche Häuser mit wunderbaren bunten Schmetterling-Wandmalereien.

Die Strecke folgt gut ausgebauten Wegen, meist abseits des Verkehrs, teils über landwirtschaftliche Nebenstraßen, und führt durch typische friulanische Ortschaften wie Bordano oder Gemona del Friuli, wo sich ein kurzer Abstecher in die Altstadt lohnt. Die Region ist geprägt von gepflegten Gärten, kleinen Kirchen und einem ruhigen, ländlichen Rhythmus, der zum Entschleunigen einlädt. Unterwegs begegnet man weiten Ausblicken auf die Ebene, Platanenalleen und der für Friaul typischen Architektur mit Naturstein und ziegelgedeckten Häusern.

Ziel der Etappe ist Udine, eine lebendige Stadt mit venezianischem Einfluss, eleganten Plätzen, Laubengängen und einer gut erhaltenen Altstadt. Udine ist die zweitgrößte Stadt der Region Friaul und mutet wie ein Open-Air-Museum an, das die Schönheiten des „alten Italiens“ offeriert. Die Hauptkulisse der Altstadt bilden malerische, venezianische Plätze, die wie aus einem italienischen Bilderbuch wirken. Hier tummeln sich die lebensfrohen Bewohner nach der Arbeit um einen geselligen Aperitif zu trinken, umringt von historischen Renaissance Bauwerken. Der berühmteste dieser Plätze ist der Piazza della Liberta mit Palästen, Statuen und dem gotischen Rathaus. Es heißt, dieser Platz sei einer der schönsten Norditaliens. Sehenswert sind auch das Castello, das oberhalb der Stadt thront, der Dom von Udine und der Palazzo Arcivescovile, in dem Sie die üppigen Werke des venezianischen Malers Tiepolo besichtigen können.

Hotel in Udine

  • Hotel Friuli

    3 Sterne Hotel

Infos zur Strecke:

Ca. 50 Kilometer

Tageshighlights:

  • Festungsstadt Palmanova
  • Römerstadt Aquileia

Details zur Strecke:

Die letzte Etappe des Alpe-Adria-Radwegs von Udine nach Grado führt über rund 55 Kilometer durch die weite Ebene Friauls bis an die Adriaküste – eine Strecke, die durch ihren historischen Reichtum und mediterranen Charakter beeindruckt. Nach dem Start in Udine, einer eleganten Stadt mit venezianischem Flair, führt die Route durch offene Landschaften mit Feldern, Kanälen und kleinen Dörfern. Der Weg ist nahezu durchgehend flach, gut ausgebaut und größtenteils asphaltiert – ideal für eine entspannte Schlussetappe.

Ein erstes kulturelles Highlight entlang der Strecke ist Palmanova, eine beeindruckende Festungsstadt aus dem 16. Jahrhundert, die sternförmig angelegt wurde und heute noch vollständig erhalten ist. Ein Abstecher in das Zentrum lohnt sich – sowohl wegen der besonderen Geometrie als auch wegen der historischen Atmosphäre innerhalb der Stadtmauern. Nur wenige Kilometer weiter wartet mit Aquileia ein weiteres geschichtsträchtiges Ziel: Die einst bedeutende Römerstadt zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe und bietet mit ihrem frühchristlichen Dom, Bodenmosaiken und antiken Ausgrabungen einen tiefen Einblick in die Geschichte der Region. Wer Zeit hat, sollte hier eine längere Pause einplanen.

Je näher man der Küste kommt, desto mehr verändert sich die Umgebung: Der Duft von Salzwiesen liegt in der Luft, das Licht wird weicher, und die Vegetation typisch mediterran. Schließlich erreicht man Grado, eine charmante Lagunenstadt direkt am Meer, die mit ihrer Altstadt, den Strandpromenaden und dem maritimen Flair einen stimmungsvollen Abschluss der Tour bildet. Auch steht hier einer der eindrucksvollsten Sakralbauten des 6. Jahrhunderts, die Basilica di Sant`Eufemia, die ihre Besucher mit Bodenmosaiken und Fresken beeindruckt. Neben der Altstadt hat Grado aber auch wunderschöne Sandstrände, eine lange Strandpromenade und einen idyllischen Hafen, zu bieten. Auf den um Grado gelegenen Inseln finden Sie gemütliche Bars und Cafes, in denen Sie den tollen Ausblick und das „dolce vita“ der Adriaküste so richtig genießen können.

Hotel in Grado

  • Hotel Stella Maris
    3 Sterne Hotel

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