Mainradweg
Der Mainradweg ist ein etwa 600 Kilometer langer Fernradweg, der den Main von seiner Quelle im Fränkischen Jura bis zur Mündung in den Rhein bei Mainz begleitet. Die Strecke führt durch abwechslungsreiche Landschaften wie das idyllische Maintal, ausgedehnte Weinberge und dichte Wälder sowie durch historische Städte wie Bamberg, Würzburg und Frankfurt am Main. Dank der hervorragend ausgebauten Wege und der meist flachen Streckenführung ist der Mainradweg ideal für Familien, Genussradler und Freizeitsportler. Die Mischung aus Natur, regionalen Spezialitäten und kulturellen Highlights macht diese Route zu einer der beliebtesten Radstrecken Deutschlands.
Der Mainradweg im Überblick
Überblick & Karte Mainradweg
Länge: 550km
Schwierigkeit: Überwiegend einfach
Verkehr: Gering
Höhenunterschied: ↑ 350m ↓ 750m
Der Mainradweg ist bei Radurlaubern vor allem beliebt, weil er zu großen Teilen direkt am Mainufer und auf asphaltierten Straßen verläuft.
Entlang des Mains gibt es viel zu erkunden, von kleinen, romantischen Orten wie Miltenberg bis hin zu Städten wie Würzburg und Bayreuth. Die Flusslandschaft hält außerdem so einige Burgen, Kirchen und wunderschöne Parkanlagen bereit.
Der Mainradweg ist in der erste Radfernweg in Deutschland, der eine 5-Sterne Bewertung vom ADFC erhalten hat.
Empfehlungsroute am Mainradweg
Von Bayreuth bis Würzburg
Unsere Empfehlungsroute am Mainradweg von Bayreuth bis Würzburg sind es circa 275 km mit dem Fahrrad.
Klicken Sie einfach auf die einzelnen Etappen und lesen Sie die Details zur Strecke, Tageshighlights und Hotelempfehlungen.
Infos zur Strecke:
Ca. 35 Kilometer
Tageshighlights:
- Hofgarten Bayreuth
- Bayreuther Katakomben
Details zur Strecke:
Ihre Reise startet in der Stadt Bayreuth. Hier können Sie vieles entdecken, unter anderem den Hofgarten Bayreuth. Dieser liegt in der Innenstadt und der Zutritt war früher nur Markgrafen erlaubt. Öffentlich gemacht wurde der Park Ende des 18. Jahrhunderts, als die Region zu Preußen überging. Heute ist er eine Oase von Grün, mitten in Bayreuth mit angelegtem Kanal und vielen Orten der Ruhe.
In Bayreuth können Bier-Fans außerdem die Maisel’s Bier-Erlebniswelt besuchen. Hier können Gäste erfahren, wie hier seit vier Generationen Bier gebraut wird und welche Maschinen früher dafür benötigt wurden. Doch die Erlebniswelt bietet nicht nur einen Blick in die Vergangenheit, sondern auch in die Gegenwart der aktuellen Brauwerkstatt.
Als weiteres Highlight an Tag 1 Ihrer Tour empfehlen wir die Bayreuther Katakomben. Die Bayreuther Katakomben sind unterirdische Gänge in Sandstein und verdeutlichen die Geschichte der Stadt. Ursprünglich waren die Felsengänge zum Abbau von Erz erbaut worden, später dienten diese in Kriegsszeiten auch als Zufluchtsort. Doch die Gänge hatten noch eine weitere Funktion, die prägend für die Geschichte Bayreuths war: Aufgrund einer Temperatur von konstant 10 Grad wurde hier Bier gelagert. Eine Führung durch die Katakomben ist möglich und dauert etwa eine Stunde.
In Kulmbach angekommen finden Sie die Plassenburg. Eine Höhenburg von Kulmbach, die gleichzeitig das Wahrzeichen der Stadt ist. Im Inneren können Sie vier verschiedene Museen besuchen, darunter ein Landschaftsmuseum, ein Hohenzollern Museum, ein Zinnfigurenmuseum und ein Armeemuseum.
Hotel in Bayreuth
- ARVENA Kongress Hotel
4 Sterne Hotel
Hotel in Kulmbach
- Taste Hotel Kulmbach
3 Sterne Hotel
Infos zur Strecke:
Ca. 50 Kilometer, 50m ↑ & 60m ↓
Tageshighlights:
- Basilika Vierzehnheiligen
- Kloster Banz
Details zur Strecke:
Die heutige Etappe ist etwas kürzer als am ersten Tag. Wir können Ihnen zwei Highlights entlang der Route empfehlen.
Die Basilika Vierzehnheiligen ist eine Kirche, welche ihren Namen trägt, da die 14 heiligen Nothelfer einem Hirtenjungen auf seinem Grundstück erschienen sein sollen. An genau diesem Ort steht nun die bekannte Basilika Vierzehnheiligen. Wer das Innere der Kirche betritt, wird einiges zu staunen haben: von den zahlreichen Figuren, über den Stuck und das Deckengemälde, die Kirche ist eine wahre barocke Pracht. In der Mitte der Kirche befindet sich ein Altar, der die 14 Nothelfer darstellt: drei Bischöfe, drei Ritter, drei Jünglinge, drei Jungfrauen, ein Abt sowie Christopherus mit dem Jesuskind.
Ein weiteres Highlight ist das Kloster Banz. Dieses liegt ganz in der Nähe des ausgewählten Hotels in Bad Staffelstein, Sie können also frei entscheiden ob Sie es noch auf der heutigen Etappe besuchen wollen oder erst am morgen der nächsten Etappe.
Das Kloster Banz war einst eine Benedikterinerabtei und ist heute eine Tagungsstätte. Eine Führung bietet die Möglichkeit das Kloster von Innen zu betrachten, in dem auch ein Museum mit einer orientalischen Sammlung sowie einigen Fossilien zu begutachten sind. Ein besonders schöner und geschichtsträchtiger Raum ist der sogeannnte Kaisersaal, in dem man die Familiengeschichte von Gräfin Alberada von Banz, der Stifterin des Klosters, wiederfindet.
Hotel in Bad Staffelstein:
- Staffelsteiner Hof
Infos zur Strecke:
Ca. 65 Kilometer
Tageshighlights:
- Lebensader Regnitz
- Erba-Park
Da Sie heute gute 65 Kilometer vor sich haben, haben wir uns auf zwei Sehenswürdigkeiten in Bamberg, kurz vor Ihrem Etappenziel entschieden. Zum einen die Lebensader Regnitz, welche ein Weg ist, der entlang der Regnitz in Bamberg führt. Dieser zeigt wie das Stadtbild mit Brücken, Häusern und Mühlen besonders durch den Fluss geprägt wird. Der Weg eignet sich besonders, wenn Sie Bamberg in Ruhe zu Fuß erkunden und genießen wollen.
Außerdem können Sie eine schöne Auszeit im Erba-Park genießen, welcher das ehemalige Gelände der Landesgartenschau 2012 in Bamberg ist. Der Park liegt idyllischer mit einem Café auf einer angelegten Insel. Am Wochenende oder Feiertagen kann der Park etwas voller werden, planen Sie also am besten einen Besuch am Morgen oder unter der Woche ein.
Hotel in Sand:
- Weinhotel Goger
Keine Klassifizierung
Infos zur Strecke:
Ca. 65 Kilometer
Tageshighlights:
- Deutsches Bunkermuseum
- Vogelschutzgebiet Garstadt
- Museum Stammheim
Details zur Strecke:
Auf Ihrer heutigen Tour von Sand nach Volkach entlang des Mainradwegs erleben Sie eine tolle Abwechslung aus Kultur, Geschichte & Natur.
Das Deutsche Bunkermuseum in Schweinfurt liegt nur 500m von der Route entfernt und gibt einen Einblick in die Zeit des zweiten Weltkrieges und des Kalten Krieges. Das Museum befindet sich hinter drei Meter dicken Mauern in dem Hochbunker, der ehemals Platz für 1.800 Menschen hatte und vor Atombomben schützen sollte. Die Ausstellung zeigt, wie das Leben im Bunker stattgefunden hat, wie kommuniziert wurde und welche Technik hinter solch einem Bunker steht. Erlebnis-Führungen sind ab einer Gruppengröße von 10 Personen und voriger Terminvereinbarung möglich.
Ebenfalls sehr nah an der Route liegt das Vogelschutzgebiet Garstadt, welches sich besonders für eine kleine Pause eignet. Hier gibt es diverse Wandermöglichkeiten, bei denen man mit etwas Glück Vögel beobachten kann, denn hier leben in etwa 250 Vogelarten.
Einen weiteren geschichtlichen Stop finden Sie in Stammheim, das Museum für Militär- und Zeitgeschichte. Besucher und Besucherinnen können hier die historische Geschichte von Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Fall der Mauer in Deutschland in 1990 erleben.Das Museum ist von März bis Ende Oktober geöffnet und hat Montags Ruhetag.
Hotel in Volkach:
- Hotel Turmdieb
Keine Klassifizierung
Infos zur Strecke:
Ca. 65 Kilometer
Tageshighlights:
- Abtei Münsterschwarzach
- Festung Marienberg
- Residenz Würzburg
Details zur Strecke:
Heute steht schon Ihre letzte Etappe des Mainradwegs an. Die knapp 65 Kilometer sollten Sie noch einmal so richtig genießen, bevor Sie in der schönen Stadt Würzburg ankommen.
Auf dem Weg begegnet Ihnen die Abtei Münsterschwarzach. Hier leben Benediktiner seit über 1.200 Jahren und gehört heute zu den bedeutendsten Klöstern des Benediktinerordens in Deutschland. Neben dem Klosters selbst können Besucher auch die Klosterkirche, eine Buchhandlung, eine Klosterbäckerei sowie eine Klostermetzgerei besuchen. Es werden Führungen vor Ort angeboten, diese sollten allerdings vorab gebucht werden.
Bereits in Würzburg finden Sie die Festung Marienberg. Die Geschichte der Burg reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Man vermutet, dass sich hier einst ein Kastell mit einer Kirche befand, das später zu einer großen Burg ausgebaut wurde. Die Burg wurde Ende des 2. Weltkriegs fast vollständig ausgebrannt und der Wiederaufbau dauerte etwa 45 Jahre. Heute können Interessierte das Museum für Franken in der Festung besichtigen oder an einer 30-minütigen Burgführung teilnehmen, die fast täglich stattfindet.
Als letztes Highlight auf Ihrer Tour sollten Sie sich keinesfalls die Residenz in Würzburg entgehen lassen. Die Würzburger Residenz gehört seit mehr als 40 Jahren zum UNESCO Welterbe. Erbaut wurde es von Balthasar Neumann vor über 300 Jahren und ist auch gerade deshalb so beeindruckend, weil viele Künstler mitgewirkt haben. Eine der Besoonderheiten ist das freistehende Treppenhaus, was glücklicherweise bei der Zerstörung Würzburgs im März 1945 nicht einstürzte. Auch die prachtvollen Rokoko Paradezimmer, welche als Gastappartment für hohen Besuch genutzt wurden, konnten mitsamt der Möbel fast vollständig wiederhergestellt werden.
Hotel in Würzburg:
- Hotel zum Winzermännle
3 Sterne Hotel
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- Reiseführer für den Mainradweg:
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