Havelradweg

Havelradweg

Der Havelradweg ist ein rund 390 Kilometer langer Fernradweg, der die Havel von ihrer Quelle in Mecklenburg-Vorpommern bis zur Mündung in die Elbe begleitet. Die Strecke führt durch beeindruckende Flusslandschaften, weite Wälder und charmante Städte wie Potsdam, Brandenburg an der Havel und Werder. Mit überwiegend flachen Wegen ist der Havelradweg ideal für Genussradler, Familien und Naturliebhaber. Besonders beeindruckend ist die Mischung aus unberührter Natur, historischen Sehenswürdigkeiten und kulturellen Highlights entlang der Route.

Havelradweg Karte

Überblick & Karte Havelradweg

Länge: 390km

Schwierigkeit: Einfach – mittel

Verkehr: Mittel

Höhenunterschied: ↑ 1.520m ↓ 1.560m

Der Havelradweg beläuft sich auf knapp 400 Kilometern und führt durch eine schöne Landschaft entlang der Havel. Der Radweg verbindet insgesamt fünf Bundesländer und bietet Radurlaubern damit eine facettenreiche Tour durch verschiedene Regionen in Deutschland.
Besonders machen den Radweg die historischen Städte entlang der Havel, wie beispielsweise Potsdam, die Stadt gilt als Welterbestätte der UNESCO.

Der Havelradweg ist eine tolle Möglichkeit, Natur und Kultur miteinander zu verbinden und die tolle Fluss- und Seenlandschaft auf knapp 400 Kilometern zu genießen.

Pfaueninsel im Wannsee Havelradweg

Empfehlungsroute am Havelradweg

Von Oranienburg bis Brandenburg an der Havel

Unsere Empfehlungsroute auf dem Havelradweg von Oranienburg bis Brandenburg an der Havel sind es circa 130 km mit dem Fahrrad.

Klicken Sie einfach auf die einzelnen Etappen und lesen Sie die Details zur Strecke, Tageshighlights und Hotelempfehlungen.

Infos zur Strecke:

Ca. 45 Kilometer

Tageshighlight:

  • Schloss Oranienburg
  • Schloss Charlottenburg
  • Zitadelle Spandau

Details zur Strecke:
Am ersten Tag Ihrer Etappe fahren Sie knapp 50 Kilometer vom schönen Oranienburg bis nach Berlin Grunewald.
Direkt in Oranienburg können Sie die lebendige Stadt am Wasser genießen, welche von drei Wasserstraßen durchzogen wird: der Havel, dem Oranienburger Kanal und dem Oder-Havel-Kanal. Dazu gibt es noch zwei Stadtseen, der Grabow- und der Lehnitzsee. Dieser Wasserreichtum macht die Stadt ganz besonders und kann hervorragend bei einem Spaziergang an den Havelpromenaden und am Schlosshafen genossen werden. Weitere Highlights der Stadt sind natürlich der riesige Schlosspark, die schon von weitem sichtbare St. Nikolai Kirche sowie das Schloss Oranienburg.
Das eindrucksvolle Schloss Oranienburg ist eines der bedeutsamsten Barockbauten der Mark Brandenburg und eines der bekanntesten Schlösser Deutschlands. Sein Bau geht zurück auf einen 1651 errichteten Landsitz und galt um 1700 als das schönste Schloss Preußens. Hier residierten zahlreiche Prinzen und Kurfürsten. Heute wird das Schloss als Museum genutzt und präsentiert eine große Sammlung meisterhafter Kunstwerke. Der Prunk dieser Kunstwerke, ebenso wie der Prunk des Schlosses selbst, wirken wie aus einer anderen Welt und hinterlassen den einen oder anderen Besucher sprachlos.

Kurz vor Ihrer Übernachtung in Berlin Grunewald kommen Sie noch an Spandau vorbei. Am Zusammenfluss von Spree und Havel gelegen verfügt Spandau über malerische Wasserläufe. Durch eine nostalgische Schleuse gelangt man von der berühmten Zitadelle von Spandau, einer der am besten erhaltenen Festungsanlagen Europas, in die Altstadt Spandaus. Hier fällt der Blick unweigerlich auf die St. Nikolaikirche, eine dreischiffige Backsteinkirche und den sandfarbenen Turm des Rathauses. Unweit entfernt steht das Gotische Haus aus dem 15. Jahrhundert, das heute ein stadtgeschichtliches Museum ist und wechselnde Ausstellungen anbietet.
Außerdem  finden Sie in Spandau die Zitadelle, welche eine der bedeutendsten und besterhaltenen Festungen der Hochrenaissance Europas ist und beherbergt mit dem aus dem frühen 13. Jahrhundert stammenden Juliusturm das älteste Bauwerk Berlins. Kern der Anlage ist eine mittelalterliche Burg mit Burgfried und Palas und das umliegende Festungsbauwerk mit Wassergraben und Zugbrücke. Genießen Sie von den Mauern aus einen traumhaften Ausblick über die Havel und die Altstadt, und das vielfältige kulturelle Angebot und zahlreiche Ausstellungen innerhalb der historischen Gebäude.

Wenn Sie möchten können Sie noch einen Abstecher zum Schloss Charlottenburg machen, das bedeutet allerdings einen Umweg für die Hin- und Rückfahrt von knapp 15km. Das Barockschloss Charlottenburg gehört zu den imposantesten Schlossanlagen Deutschlands und diente im 18. und 19. Jahrhundert als Sommerresidenz der preußischen Könige. Zum Bauensemble gehört ein riesiger Schlossgarten mit dem Belvedere, dem Mausoleum und dem Neuen Pavillon und einer Orangerie. Die Innenräume des Schlosses sind mit Gemälden, Wandteppichen, Porzellan und Silberschätzen verziert und werden heute als Museum genutzt.

Das heute ausgewählte Hotel liegt etwas von der Route entfernt (knapp 4km), Sie können alternativ auch das Seehotel Grunewald wählen, allerdings müssen Sie hier über Wilhelmstadt fahren, um auf die gegenüberliegende Seite zu gelangen, was letztlich einen größeren Umweg bedeutet.

Hotel in Oranienburg

  • Stadthotel Oranienburg
    4 Sterne Hotel

Hotel in Seeberg 

  • Havellandhalle Resort
    4 Sterne Hotel

Infos zur Strecke:

Ca. 25 Kilometer

Tageshighlights:

  • Pfaueninsel Wannsee
  • Heilandskirche in Sacrow
  • Potsdam

Details zur Strecke:

Frisch ausgeschlafen geht es am zweiten Tag weiter Richtung Potsdam. Zu allererst fahren Sie zurück zur Route ans Wasser. Hier haben Sie direkt zu Anfang die Möglichkeit die Bockwindmühle Gatow zu besichtigen.
Am Rand des historischen Dorfkerns Gatows befindet sich auf dem 52m hohen Windmühlenberg die Bockwindmühle Gatows und bietet einen ganz einzigartigen Anblick. Sie stammt aus den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts, in denen es zahlreiche solcher Bockwindmühlen, der älteste Mühlentyp Europas, gab. Heutzutage gibt es rund um Berlin nur noch drei dieser Mühlen. Da sie inmitten eines Naturschutzgebiets steht, das durch Flechten und Silbergras geprägt ist, ist sie nur vom unteren Teil des Windmühlenbergs zu betrachten aber versteht es, auch von hier aus zu verzaubern.

Wir empfehlen bis zur Heilandskirche in Sacrow auf dieser Seite zu bleiben und sich diese genauer anzusehen. Die Pfaueninsel kann von der anderen Seite besichtigt werden, dazu später mehr.
Die nach Zeichnungen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm dem Vierten erbaute Heilandskirche in Sacrow im Stil der Neoromantik ist Teil der Weltkulturerbestätte „Schlösser und Parks von Berlin und Potsdam“ und steht somit unter Denkmalschutz der UNESCO. Sie thront direkt am malerischen Jungfernsee, unweit vom Schloss Sacrow entfernt. Hinter dem Gotteshaus verlief die Berliner Mauer, was dazu führte dass die Kirche in einen 40jährigen Dornröschenschlaf verfiel. Erst Anfang der 90er Jahre wurde die im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte Kirche restauriert und gilt seitdem als eines der architektonischen Juwelen der Region. In den Sommermonaten ist die Kirche von Dienstags bis Sonntags für Besucher geöffnet. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.heilandskirche-sacrow.de/termine.html

Weiter geht es dann mit der Fähre nach Krughorn/ Park Glienicke (Sie finden Fähren bei uns im Routenplaner integriert), um ein wenig zurück zu fahren zur Pfaueninsel im Wannsee. Wichtig zu wissen ist, dass auf der Pfaueninsel aufgrund der geschützten Fauna und Flora Fahrräder und Hunde auf der Insel nicht erlaubt sind. Daher der Hinweis, dass Sie Ihr Rad zwar an der Fährstelle an Holzplanken oder Bäumen anschließen können, falls Ihnen das aber zu unsicher ist, müssen Sie die Pfaueninsel leider auslassen. Die Fähre „Luise“ kutschiert täglich Besucher vom Düppeler Forst auf die Märcheninsel. Weitere Informationen zum Ticketkauf und dem Fahrplan finden Sie hier.

Um anschließend zu Schloss Babelsberg zu gelangen, fahren Sie über Klein Glienicke über die Brücke. Majestätisch thront das Schloss Babelsberg im Stil der englischen Neugotik am Ufer der Havel. Mitte des 19. Jahrhunderts war das Schloss einer der wichtigsten Orte des gesellschaftlichen und politischen Geschehens Preußens, das mit der Kaiserproklamation 1871 seinen Höhepunkt fand. Obwohl es aufgrund von Sanierungsarbeiten zur Zeit nur von Außen betrachtet werden kann, lohnt sich ein Besuch nicht nur aufgrund seiner historischen Prägnanz, sondern vor allem auch um den umliegenden, 114 Hektar großen Schlosspark zu genießen. Dieser verfügt zum Beispiel über eine Terrassenanlage, die laut dem Architekten wie „Schlossräume unter freiem Himmel“ wirkt.

Von dort aus gelangen Sie recht schnell nach Potsdam in die Stadt. Potsdam gilt als UNESCO Welterbestätte und bietet Ihnen mit seinen Schlössern, Parks und historischen Prunkbauten Geschichte in Hülle und Fülle. Besuchen Sie die von Friedrich des Großen geschaffene, barocke Platzanlage des Alten Marktes im historischen Zentrum Potsdams, das auf einzigartige Weise als Markt-, Schloss-, Kirch- und Rathausplatz dient. Hier finden Sie unter anderem die Nikolaikirche mit ihrer beeindruckenden Tambourkuppel, das Alte Rathaus und das Landtagsgebäude. Unweit vom Alten Markt entfernt finden Sie den Neuen Markt, wo sich das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte befindet.

Außerdem wunderschön ist dass Schloss Sanssouci in Potsdam, welches unumstritten als berühmteste Sehenswürdigkeit Potsdams gilt. Es besticht durch seine Weinbergterrassen, die zahllosen Themengärten, die original erhaltenen Raumausstattungen voller Prunk und Eleganz und einer prachtvollen Bildergalerie. Friedrich der Große hatte es sich im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz und Rückzugsort mit dem passenden Namen „Ohne Sorge“ errichten lassen. Gemäß seines Wunsches, auch nach seinem Tode seinem geliebten Schloss nahe zu sein, befindet sich sein Grab auf der oberen Terrasse des Schlossgartens.

Hotel in Potsdam:

  • Hotel am Jägertor
    4 Sterne Hotel

Infos zur Strecke:

Ca. 60 Kilometer

Tageshighlight:

  • Blütenstadt Werder (Havel)

Details zur Strecke:

Ihre heutige Etappe ist leider schon die letzte Etappe an dem schönen Havelradweg. Genießen Sie die schöne Flusslandschaft noch einmal ausgiebig und saugen Sie die schöne Natur auf.
Auf Ihrem Weg nach Brandenburg an der Havel passieren Sie Blütenstadt Werder. Die Stadt am Wasser hat ein besonders mildes Klima. Sie liegt inmitten einer der größten Obstanbaugebiete Deutschlands und ist eingebettet in den Flusslauf und die Seen der Havel. Der Altstadtkern befindet sich auf einer Havelinsel und steht mit der Heilig-Geist-Kirche, dem Alten Rathaus und der Bockwindmühle unter Denkmalschutz. Jedes Frühjahr zur Zeit der Obstblüte wird hier das berühmte Baumblütenfest und die Tradition des Obstbaus gefeiert.

Von dort aus sind es etwa nochmals 40 Kilometer bis nach Brandenburg an der Havel, ihr Tages- als auch Routenziel. Brandenburg an der Havel – liebevoll auch das Venedig der Mark Brandenburg genannt – ist bekannt für seine Seen, Kanäle und mittelalterlichen Flutgräben. 20 Prozent der Stadtfläche sind von Wasser bedeckt. Die Havel verbindet die drei historischen Inselstädte, wobei die Älteste auf eine 1000 Jahre alte Geschichte zurück blickt. Brandenburg ist eine Modellstadt für das Leben am und auf dem Wasser. Hier können Sie Kajaktouren durch historische Kanäle genießen, alte Mühlen bewundern, die in moderne Lofts verwandelt wurden und einen Drive-in Supermarkt für Hausboote und Yachten in einer einstigen Spinnerei erkunden. Auch sind die gotischen Backsteingebäude aus dem Mittelalter, wie zum Beispiel das Altstädtische Rathaus und der Dom St. Peter und Paul sehenswert.

Hotel in Brandenburg an der Havel:

  • Havelhotel
    3 Sterne Hotel

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